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🤝 Everton verkauft: Nächster Amerikaner in der Premier League
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Guten Morgen Fussball ❤️,
wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte. Obwohl das Klugscheißer-Statement fast immer gut funktioniert, trifft es im Streitfall DAZN vs. DFL vs. Sky nicht wirklich zu.
Was ist da los? Gestern wurde bekannt, dass die DFL das Rechtepaket B neu ausschreiben muss. Das hat das Schiedsgericht entschieden, nachdem DAZN im April dieses Jahres Klage eingereicht hatte.
Was ist der Hintergrund? DAZN hatte für das Rechtepaket B (196 Bundesliga-Spiele am Freitagabend und Samstagnachmittag + Relegation) rund 400 Millionen Euro pro Saison geboten und damit das höchste Gebot in der DFL-Ausschreibung abgegeben.
Was ist das Problem? Aufgrund einer fehlenden Bankgarantie erhielt nicht DAZN, sondern Sky den Zuschlag für das Paket. DAZN warf der DFL daraufhin einen Missbrauch ihrer marktbeherrschenden Stellung (zugunsten von Sky) vor.
Wie geht es weiter? Die Urteilsbegründung wird den Streithähnen erst im November zugestellt, deswegen halten sich alle Beteiligten mehr oder weniger bedeckt.
Bei den letzten Medienausschreibungen leitete noch Christian Seifert die Geschicke der Fußball Liga. Da jagte ein Rekordergebnis das nächste. Für die neuen DFL-Geschäftsführer Dr. Steffen Merkel und Dr. Marc Lenz ist es eher ein holpriger Start.
In unserer Top Story zum Bergfest schauen wir kurz auf den FC Everton. Der angeschlagene Premier-League-Verein befindet sich in einer sportlichen Talfahrt. Zudem klagt der Patient über schwere finanzielle Schmerzen. Die Diagnose ist schwierig und deutet auf ein mittelschweres Gesundheitsproblem hin.
Da müssen jetzt Profis aus den USA ran 😉 Details dazu weiter unten. 👇
Schönen Mittwoch!
Christopher ✌️
MEME OF THE DAY

NEWS FLASH presented by SID

🏟️ Champions-League-Finale 2027 findet nicht in Mailand statt
Das Endspiel der Fußball-Champions-League 2027 wird nicht wie vorgesehen in Mailand stattfinden. Der italienische Finalort konnte nicht garantieren, dass das San Siro und die unmittelbare Umgebung "nicht von Renovierungsarbeiten betroffen sein würden", teilte die Europäische Fußball-Union (UEFA) am Dienstag mit.
Deshalb wurde beschlossen, "das Bewerbungsverfahren für einen geeigneten Austragungsort erneut zu eröffnen", hieß es. Die Entscheidung über den neuen Ausrichter werde "voraussichtlich im Mai oder Juni 2025 fallen".
🎲 EM-Bewerbung: DFB erhält Konkurrenz aus Schweden und Dänemark
Weitere Konkurrenz für Deutschland: Auch Schweden und Dänemark haben offiziell ihr Interesse an der gemeinsamen Ausrichtung der Fußball-EM der Frauen 2029 erklärt. Die beiden Verbände SvFF (Schweden) und DBU (Dänemark) verkündeten am Dienstag, die "größte" und "bestbesuchte Frauen-EM aller Zeiten" organisieren zu wollen.
"Wir wissen, wie wichtig es ist, an der Organisation von Turnieren beteiligt zu sein, nicht zuletzt, um mehr Mädchen für den Fußball zu begeistern", sagte SvFF-Präsident Fredrik Reinfeldt. Am vergangenen Freitag hatte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) seine Bewerbung angekündigt. Zudem hatte der Verband Portugals bereits Anfang September sein Interesse erklärt.
⚠️ Wiederholte Ausschreitungen: Wiener Derbys ohne Gästefans
Nach den gewalttätigen Auseinandersetzungen beim letzten Duell am vergangenen Sonntag wird das Wiener Derby zwischen Rapid und Austria Wien zukünftig vorerst ohne Gästefans ausgetragen. Wie die österreichische Fußball-Bundesliga am Dienstag erklärte, verständigten sich beide Vereine darauf, bei den nächsten vier Derbys als Auswärtsteam jeweils auf eigene Anhänger zu verzichten. Die Gästebereiche werden stattdessen Heimfans oder karitativen Organisationen geöffnet.
TOP STORY
🤝 Everton verkauft: Neue Ära oder schnelle Gewinne?
Worum geht es genau? Der FC Everton steht vor einem bedeutenden Eigentümerwechsel. Der US-amerikanische Milliardär Dan Friedkin hat sich mit dem bisherigen Hauptanteilseigner Farhad Moshiri geeinigt, die Mehrheit der Anteile an dem Premier-League-Club zu übernehmen.
Warum ist das so spannend? Everton, eines der traditionsreichsten Teams im englischen Fußball, kämpft seit Jahren mit wirtschaftlichen Problemen. In der vergangenen Saison entging der Verein nur knapp dem Abstieg.
Die Übernahme durch Friedkin, der auch Eigentümer des italienischen Spitzenklubs AS Rom ist, könnte Everton nun die dringend benötigte finanzielle Sicherheit bringen und dem Verein neue Perspektiven eröffnen. Allerdings birgt der Deal auch Unsicherheiten, da Investoren aus den USA in der Premier League oft auf Rendite orientierte Strategien verfolgen.
Wer ist Dan Friedkin?
Dan Friedkin ist ein US-Milliardär und CEO der Friedkin Group, die in der Automobilindustrie sowie im Luxus- und Unterhaltungssektor aktiv ist. Friedkin ist zudem seit 2020 Eigentümer des italienischen Fußballvereins AS Rom und hat dort bereits eine erfolgreiche Restrukturierung durchgeführt.
Farhad Moshiri, der bisherige Haupteigentümer von Everton, hat den Verein seit 2016 geleitet. Unter seiner Führung investierte er große Summen in den Kader, was jedoch keine sportlichen Erfolge brachte und den Club finanziell in eine prekäre Lage brachte.
Was steckt hinter dem Deal? Dan Friedkin wird die Mehrheit der Anteile von Farhad Moshiri übernehmen. Ein genauer Kaufpreis wurde bislang nicht bekannt gegeben, allerdings geht man davon aus, dass der Wert des Deals mehrere hundert Millionen Pfund beträgt.
Kader & Stadion: Das Engagement Friedkins könnte Everton dringend benötigte Investitionen ermöglichen, um das Team wieder konkurrenzfähig zu machen. Zudem sollen Mittel in den Bau des neuen Stadions an der Bramley-Moore-Dock-Stätte fließen, das mit Kosten von über 500 Millionen Pfund zu einem der modernsten Fußballstadien Englands zählen soll.
Wir meinen: Es ist nicht verwunderlich, dass sich Everton aus finanzieller und (mittlerweile) sportlicher Not in die Arme eines Investors begeben hat. Amerikanische Investoren sind nicht dafür bekannt, Vereine langfristig aufzubauen und zu stabilisieren. Vielmehr geht es um kurzfristige Renditepotenziale. Das sieht man aktuell sehr gut am Beispiel des FC Chelsea.
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